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Die Rose ist unser Zeichen für die Hoffnung, die die Kette der Ungerechtigkeit, der Verlassenheit, der Gewalt, des Analphabetentums zerreißt. Bis heute begleitet uns diese Hoffnung. Frank Weber kam 1985 nach Cochabamba / Bolivien, lernte dort Straßenkinder kennen, teilte mit ihnen das Leben auf der Straße und kaufte dann aus eigenen Ersparnissen eine Bauruine. Die „Straßenkinderhilfe e.V.“ wurde in einer Gründungssitzung am 20. Januar 1987 ins Leben gerufen. 1988 kam die Schule “Centro Educativo Richard von Weizsäcker” hinzu – ein Gymnasium, das für sozial schwache Familien kostenfrei ist. Dazu gehören breit angelegten Sozialprojekte, die Menschen in vielen Lebensbereichen Schutz und Hilfe bieten. Seit 30 Jahren unterstützen viele Oberkircher die Arbeit von Frank Weber. Der deutsche Botschafter Linder sagte in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frank Weber 2015 in Cochabamba: „Der Einsatz Frank Webers durchbricht den Teufelskreis des Mangels an Ausbildung, Elend, Armut und dem Fehlen an Perspektiven, an denen tausende Familien leiden. … Webers Engagement ist tief verwurzelt in der Gesellschaft Cochabambas.“ Und: „Heute ist die Schule eine der besten Bildungseinrichtungen in Bolivien und Herr Weber wird mit viel Wertschätzung „el loco- der Verrückte“ genannt wegen seines unvergleichlichen Idealismus und unerschütterlichen Mutes. So drücken die Bolivianer ihre Begeisterung und ihre Zuneigung aus für Webers Werk.“ |